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Mehr Ordnung in der Garderobe: Finde deinen Stil!
Durch ungezügeltes Shopping sammeln sich neue und alte Sachen schnell in der eigenen Garderobe zu einem unübersichtlichen Textilgetümmel. Damit euch das nicht passiert möchte ich mit euch ein paar meiner Strategien teilen, mit denen ihr in eurem Kleiderschrank etwas Ordnung schafft, Unnötiges heraus sortiert und euren eigenen Stil besser kennen lernt.
Jeder kennt doch solche Dinge, die man partout nicht wegwerfen will, weil man sie so mag, oder die man für einen bestimmten Anlass behalten will, oder solche, die man doch mal so teuer gekauft hat… kurzum, es sammeln sich Dinge an, die man einfach gar nicht braucht. Bei mir passiert das vor allem im Kleiderschrank. Darum sortiere ich regelmäßig meine Kleidung aus und schaue, was ich wirklich noch gerne trage.
Doch das Ansammeln von Kleidung passiert bereits beim Shoppen. Wer seinen eigenen Stil nicht einschätzen kann und dem ersten Kaufimpuls nachgibt, sammelt schnell wieder neue Berge von Kleidern an. Zeit, endlich Ordnung in die Garderobe zu bringen! Dazu ist es wichtig, nicht nur auszumisten, sondern auch eine Linie in den eigenen Stil zu bekommen. Aber wie geht das? So entdeckt ihr Schritt für Schritt euren eigenen Style und bringt damit mehr Ordnung in den Kleiderschrank:
1. Inventur machen
Einmal aktiv an den Kleiderschrank zu treten und zu checken, was alles drin ist, ist für den Anfang essentiell. Jedes Teil sollte geprüft werden: Trage ich es noch? Steht mir das überhaupt? Ist es noch heil? Das muss nicht alles an einem Tag stattfinden, aber es wäre gut, jedes Teil einmal in Händen gehabt zu haben, so dass man am Ende den Schrank bestenfalls nur noch mit Sachen voll hat, die man wirklich trägt und gut findet. Es ist etwas utopisch zu glauben, dass man im allerersten Durchgang radikal alles wegsortiert, was man nicht mehr trägt. Aber ein großes Reinemachen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Schuhe, Accessoires und Handtaschen gehören übrigens auch in die Inventur!
Beim Ausmisten der Kleidung könnt ihr die ausrangierten Teile in Stapel aufteilen:
- Ausbessern: Teile, die du gerne noch trägst, die aber eine Ausbesserung brauchen. Bewahrt diese Kleidung nur auf, wenn ihr die Änderung auch wirklich vornehmen werdet! Falls die Änderungen zu groß sind, packt die Sachen lieber in den nächsten Stapel…
- Entsorgen / Upcycling: Kaputte oder sehr alte Sachen, die für die Kleiderspende nicht mehr gut genug sind. Textilien richtig zu entsorgen ist etwas problematisch. Versuche deshalb, alte Kleidung noch als Putzlappen oder Zero Waste Abschminkpads zu verwerten.
- Verkaufen / verschenken: Online gibt es Plattformen wie Vinted, auf denen du deine gut erhaltene Kleidung noch zu Geld machen kannst. Ansonsten kannst du Kleider spenden, sowie bei Kleidertauschparties gegen andere schöne Kleider tauschen.
2. Put a Bow On It
Die Zahl der Teile im Schrank habt ihr mit eurer Inventur schon etwas minimiert. Super! Den nächsten Trick finde ich sehr praktisch, um die Übersicht darüber zu behalten, was man im Alltag wirklich trägt oder auch nicht. Dazu bindet man ein Schleifchen an die Kleiderstange und hängt alle Klamotten, die man getragen hat, links davon auf. Nach und nach kristallisiert sich so auf der rechten Seite heraus, was man selten trägt oder vielleicht auch vergessen hat.
In Anbetracht der Jahreszeiten ist ein volles Jahr eine gute Laufzeit für das “Schleifenprojekt”. Danach kann man alle Sachen, die auf der rechten Seite der Stange hingen, getrost ausmisten – Ausnahmen können Kleider für bestimmte Anlässe sein, falls ihr diese wirklich braucht.
Das Schöne an diesem Trick ist, dass es nicht einmal unbedingt darum geht, Sachen loszuwerden. Eher hilft die Schleife sichtbar zu machen, welche Sachen man eigentlich trägt, und welche sonst noch so im Schrank hängen. So kann man vergessenen Schätzen noch eine Chance geben und den eigenen Schrank ganz neu kennenlernen. Das gleiche Prinzip wende ich übrigens auch auf liegende Sachen an, zum Beispiel T-Shirts und Tops: Rechts ist der Stapel mit allen Oberteilen, die da sind, links ist Platz für die, die dann auch wirklich getragen wurden.
3. Lieblingsfarben und Stil herausfinden
Inzwischen sollte eure Garderobe schon ziemlich geschrumpft sein. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um unter die Lupe zu nehmen, woraus euer Kleiderschrank eigentlich besteht. Wenn ihr identifizieren könnt, welche Art von Kleidung ihr am liebsten tragt und in welchen Farben ihr euch am wohlsten fühlt, fällt dann nämlich auch das zukünftige Einkaufen leichter. Keine unpassenden Impulskäufe mehr!
Achtet darauf, welche Farben ihr primär in eurer Garderobe habt. Malt euch die wichtigsten Farben auf ein Stück Papier oder schreibt sie euch einfach auf. Häufig kommen Schwarz, Weiß, Blau und Grau in vielen Garderoben vor. Natürlich schleichen sich gerne mal andere Farben in euren Schrank, und das ist auch ok. Eine grobe, eigene Farbpalette wird euch aber helfen, beim Shoppen nur noch das zu kaufen, was später auch mit euren Teilen zuhause kombinierbar ist. Falls ihr das Gefühl habt, dass dieselbe Farbe in unterschiedlichen Teilen langweilig wird, experimentiert einfach mal mit unterschiedlichen Texturen. ein weißes Seidentop wirkt zum Beispiel ganz anders als weißer, flauschiger Strick!
Darüber hinaus hilft es zu wissen, welche Art von Kleidung ihr am liebsten tragt. Falls ihr zum Beispiel unheimlich gerne Jeans und Hosen tragt und nur sehr ungern Kleider oder Röcke, braucht ihr diese auch nicht in eure Warenkörbe zu legen. Und lasst euch auch nicht „Must Have“ Listen beeindrucken mit Dingen, die jeder Mensch angeblich unbedingt braucht. Weiße Blusen und schwarze Pumps zum Beispiel gehören häufig zu solchen Listen, lassen sich in meinem Schrank aber nicht finden, weil ich so etwas einfach nicht trage. Und wenn ihr zwar feminine Schnitte und Muster süß findet, euch aber in lässigem Streetstyle am wohlsten fühlt, könnt ihr euer Geld beim Shoppen für das Rüschentop ruhig sparen.
Wie haltet ihr euren Kleiderschrank in Ordnung und was hilft euch, eurem Stil treu zu bleiben? Hinterlasst mir eure Tipps gerne in den Kommentaren!
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