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Er ziert unseren Hals, unsere Ohren und Hände, kann dezent und zart oder auffällig und bunt sein: Schmuck kommt in vielen Formen und Farben daher und kann uns bei der richtigen Pflege lange Freude bereiten. Was es bei der Reinigung und Aufbewahrung von Schmuck zu beachten gibt, habe ich dir im heutigen Beitrag zusammengestellt.

Wer sich ein schönes Schmuckstück gönnt, möchte natürlich auch, dass dieses lange schön aussieht. Insbesondere Echtschmuck hat das Potential zum absoluten Lieblingsteil zu werden, das man auch noch in ferner Zukunft gerne tragen möchte.

Was ist eigentlich Echtschmuck?

Gold, Platin und Silber gehören zu den Edelmetallen, aus denen Echtschmuck meist vornehmlich besteht. Häufig werden bei Echtschmuck auch Edelsteine wie Diamanten, Saphire, Smaragde und viele weitere Steine verarbeitet. Diese Materialien sind selten, recht widerstandsfähig und dadurch nicht nur teurer als günstigere Metalle und Steine, sondern auch langlebiger. Eine Prägung im Metall verrät dir, wie hoch der Gehalt des jeweiligen Edelmetalls des Schmuckstücks ist. Dieser Wert wird in Promille angegeben; Ein 750er Silberring enthält also 750/1000 Silber, der Rest setzt sich aus anderen Metallen zusammen. Je höher also die Ziffer, die eingestempelt ist, desto höher ist auch der Reinheitsgrad des Schmuckstücks. Im Gegensatz zu Modeschmuck ist Echtschmuck durch die hochwertigen Materialien eine nachhaltige Anschaffung – und wenn man seine Stücke gut pflegt, bleiben ihre Schönheit besonders lange erhalten!

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Allgemeine Tipps: Richtiger Umgang mit Schmuck

So langlebig Edelschmuck ist, so viele „natürliche Feinde“ hat er auch. Schweiß, Salz, Feuchtigkeit und Chemikalien können die wertvolle Legierung angreifen. Das kann dann zu Verfärbungen und kleinen Kratzern führen, die den hochwertigen Schmuck unansehnlich machen. Diese Tipps solltest du darum generell beim Tragen von Schmuck beachten:

  • Lege deinen Schmuck erst an, wenn du bereits eingecremt, parfümiert und geschminkt bist
  • Lege den Schmuck ab, wenn du zum Sport, in die Sauna, ins Schwimmbad oder an den Strand gehst
  • Schmuck nicht beim Putzen oder der Gartenarbeit tragen
  • Bewahre hochwertige Schmuckstücke einzeln und verschlossen auf, um Reibung an anderen Metallen zu vermeiden

Sollte es doch einmal zu Verschmutzungen oder Ablagerungen gekommen sein, können diese in den meisten Fällen ganz einfach beseitigt werden. Die Pflege und das Säubern von Schmuck sind nicht kompliziert.

Edelmetalle richtig reinigen

Generell gilt: Gold braucht eine besonders sanfte Reinigung, denn das Metall ist recht weich – im Gegensatz dazu ist Silber etwas widerstandsfähiger. Für Schmuck jeglicher Art gibt es durchaus spezielle Reiniger, Schmuckputztücher und Gerätschaften, mit denen man auf die jeweiligen Eigenschaften des Metalls Rücksicht nehmen kann. Es gibt aber auch viele Hausmittel, die bei der Reinigung deines Echtschmucks helfen können:

Mikrofasertuch: Ein weiches Mikrofasertuch oder ein anderer weicher, fusselfreier Stoff ermöglichen es, grobe Unreinheiten wie Fett oder Make-Up vom Schmuck abzuwischen. Gehe dabei behutsam vor, um Kratzer zu vermeiden. Auch Edelsteine und Perlenschmuck kannst du damit sanft reinigen.

Babyseife + Zahnbürste: Mit einer weichen Zahnbürste und etwas Wasser mit Babyseife kannst du ebenfalls vorsichtig deinen Schmuck säubern. Bei Goldschmuck reicht die Reinigung mit der Seifenlauge, die nach dem Putzen gründlich abgespült und trocken getupft wird. Edelsteinschmuck und auch Perlen freuen sich ebenfalls über ein Bad in milder Seifenlauge. Bei angelaufenem Silberschmuck (am besten ohne Edelsteine) kannst du mit der Zahnbürste sogar etwas Zahnpasta auf dem Metall verreiben, um dieses wieder zum Glänzen zu bringen.

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Backpulver: Diesen Küchenhelfer kannst du bei der Reinigung deines Schmucks einsetzen. Bei Goldschmuck nutzt du das Backpulver im trockenen Zustand: Streue etwas auf ein weiches Tuch und reibe damit deine Kette, Ohrringe und andere Goldstücke ab, bis sie wieder glänzen. Mit etwas Wasser sollten die Reste abgespült werden. Möchtest du Silberschmuck mit Backpulver reinigen, solltest du dieses zunächst mit etwas Wasser zu einer Paste anrühren und diese dann ebenfalls sanft auf dem Schmuck verreiben und ggf. etwas einwirken lassen. Abschließend mit klarem Wasser abspülen und gut trocknen.

Alufolie: Dieser Trick ist für die Silber-Liebhaber besonders spannend! Lege eine Schale mit Aluminiumfolie aus und gib dann heißes Wasser, sowie einen Teelöffel Salz hinein. Der angelaufene Silberschmuck wird in diesem Bad wenige Minuten liegen gelassen. Es braucht nicht lange, bis die schwarzen Verfärbungen vom Schmuck verschwunden und stattdessen auf die Alufolie gewandert sind! Den Schmuck anschließend gut abspülen und trocknen.
Extra-Tipp: Möchtest du das Anlaufen deines Silberschmucks vermeiden? Dann trage ihn einfach regelmäßig! Dadurch „putzt“ sich das Edelmetall nämlich von ganz allein.

Wie wird Schmuck richtig aufbewahrt?

Zu der Pflege deiner Schmuckstücke gehört auch die ordentliche Aufbewahrung. Lass deine Ketten, Ohrringe und Armbänder nicht offen herumliegen, auch wenn es hübsch anzusehen ist. Denn so staubt der Schmuck ein und kann durch die Luftfeuchtigkeit auch anlaufen. Lege die edlen Stücke stattdessen einzeln in mit Samt ausgelegten Schatullen oder in kleine Beutel, um sie vor Licht und Staub zu schützen. Damit Silber weniger schnell anläuft, kannst du auch etwas Kreide in die Aufbewahrung legen – diese zieht Feuchtigkeit an sich und weg vom Schmuckstück.

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Wie pflegst du deinen Lieblings-Schmuck? Verrate es mir in den Kommentaren!

2 Meinungen zu “Schmuck richtig reinigen und pflegen: Wie bleiben Gold, Silber und Co lange schön?

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