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Woran erkennt man, ob Kleidung gut sitzt? Diese 12 Zeichen verraten es dir
Weißt du, woran du erkennen kannst, dass deine Kleidung gut sitzt? Damit du dich richtig wohl in deinen Outfits fühlen kannst, ist ein guter Sitz das A und O. An diesen 12 Zeichen kannst du feststellen, ob dir deine Kleidungsstücke gut passen:
Alle Tipps für gut sitzende Kleidung findest du auch in meinem YouTube-Video:
Zeichen Nr. 1: Das Teil ist insgesamt komfortabel
Das Kleidungsstück sollte bequem sein, damit du dich gut bewegen kannst, ohne dass es irgendwo zu eng ist. Ein einfacher Test ist, dich in einer Jeans hinzuhocken und zu schauen, ob der Stoff zu sehr drückt. Oder wenn du ein Kleid anprobierst, setz dich hin und prüfe, ob es an der Hüfte spannt. Wenn du dich in der Umkleide ein bisschen bewegst, kannst du besser herausfinden, ob das Kleidungsstück wirklich gut passt.
Zeichen Nr. 2: Schulternähte
Die Schulternähte von Oberteilen mit Ärmeln sollten genau auf dem Schulterknochen liegen (ausgenommen sind natürlich besondere Schnitte wie z.B. Raglan Ärmel). Hemden, Blusen, Shirts und Jacken, bei denen die Schulternaht zu weit außen liegt, spannen vor der Brust auf oder es passiert, dass die Ausschnittkante am Hals hochrutscht und einen beim Tragen abwürgt. Liegen die Nähte zu weit innen, ist das eher ein Indiz für eine zu kleine Größe. In beiden Fällen nimmt der Tragekomfort spürbar ab und das Teil fühlt sich einfach nicht gut an beim Tragen.
Zeichen Nr. 3: Oberweitenpassform
Ich glaube, die Mädels mit einer größeren Oberweite können ein Lied davon singen, wie schwierig es ist, Oberteile und Kleider zu finden, die im Brustbereich bequem sitzen. Denn oft ist Kleidung an der Stelle zu eng, sodass der Stoff spannt, und bei Blusen mit einer Knopfleiste klafft der Stoff zwischen den einzelnen Knöpfen auf. Andersrum kann es aber genauso sein, dass bei einer kleinen Oberweite zu viel Stoff an der Brust hängt. Solche Teile sollten besser gar nicht erst in die Garderobe gebracht werden. Mittlerweile gibt es zum Glück mehr Auswahl für Körper, die nicht in die Standard-Größen fallen, zum Beispiel Petite, Tall oder Curvy Linien. Hier kann man schon eher Teile finden, die eine geeignete Oberweitenpassform mitbringen.
Zeichen Nr. 4: Ärmellänge
Es gibt natürlich unterschiedliche Ärmellängen, von kurz über 3/4 zu ganz langen Ärmeln gibt es ja alles auf dem Markt. Aber ein klassischer langer Ärmel an einem normalen Pullover sollte mit dem Ärmelbund an der Stelle enden, wo das Handgelenk in die Hand übergeht. Das Bündchen sollte auch nicht signifikant hochrutschen, wenn man mal den Arm beugt. An der Stelle sollte der Ärmel auch nicht zu eng sein, sodass es beim Tragen nicht unangenehm wird in der Armbeuge. Ist der Ärmel insgesamt ein bisschen zu kurz, sieht man das leider direkt und dann sieht das ganze Oberteil so aus, als wäre es eingelaufen. Auch hier helfen zum Glück Kleiderlinien für größere Menschen, die auch Kleidungsstücke mit etwas längeren Ärmeln für lange Arme anbieten!
Zeichen Nr. 5: Armausschnitt
Bei Ärmeln solltest du auch darauf achten, dass der Armausschnitt nicht zu eng ist, weil er dann in die Achselhöhle einschneidet. Bei Teilen mit Stretch-Anteil hast du hier etwas mehr Spielraum, aber auch hier merkst du, dass der Ausschnitt zu klein ist, wenn der Stoff vom Ärmel immer weiter in die Achsel wandert. Aber der Armausschnitt sollte auch nicht zu weit sein, besonders bei ärmellosen Tops – die lassen sonst etwas zu tief blicken. Auch hier gilt also wieder: Kannst du dich gut bewegen, ohne dass du vom Stoff eingeschnürt oder beschränkt wirst, ist der Armausschnitt in Ordnung.
Zeichen Nr. 6: Bundweite
Bei Hosen und Röcken sollte der Bund bequem sitzen, ohne einzuschneiden oder zu locker zu sein. Gerade High Waist Teile neigen dazu, beim Sitzen einzuschneiden – achte hier am besten darauf, dass deine Unterteile in diesem Fall genügend Stretch-Anteil haben, damit du keine Schmerzen im Sitzen hast. Und Apropos sitzen: Bei der Anprobe kannst du das auch einfach mal testen und schauen, dass der Bund hinten nicht zu tief runter rutscht und ungewünschte Einblicke gewährt. Falls das passiert, solltest du das Teil lieber im Laden lassen.
Zeichen Nr. 7: Sitz an Hüfte und Oberschenkel
Hosen und Röcke sollten an den Hüften und Oberschenkeln bequem sitzen. Auch hier lohnt es sich, den Test im Sitzen zu machen; Spannt der Stoff zu sehr um die Hüfte oder an den Oberschenkeln, ist das Teil zu eng. Andersherum sollte sich aber im Schrittbereich auch nicht der Stoff aufbauschen, wie so ein kleiner Beutel hier vorne. Ein gut sitzendes Unterteil, das an den Hüften und den Schenkeln richtig passt, reduziert dieses Stoffaufbauschen.
Zeichen Nr. 8: Länge von Hosenbeinen
Hosenbeinlängen gibt es auch wieder wie Sand am Meer. In den letzten Jahren ist es zB trendy geworden, dass eine Jeans nur bis zum Knöchel reicht – früher hätte man das noch als schlecht sitzende Hochwasserhose bezeichnet! Trends können also die “richtige” Länge von Hosenbeinen beeinflussen. Eine lange Hose, die aber dazu gedacht ist auch komplett das Bein zu bedecken, sollte bis zum Schuh reichen, um nicht zu kurz zu wirken.
Zeichen Nr. 9: Rückenpassform
Zurück zu den Oberteilen. Die Rückenpartie von Jacken und Blusen sollte genügend Stoff für eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit bieten. Wenn man die Arme nach Vorne nimmt, sollte der Stoff weder ziehen noch die Bewegung einschränken. Und der Stoff sollte glatt am Rücken liegen und sich nicht durch zu viel Stoff nach außen beulen.
Zeichen Nr. 10: Kragenpassform
Bei Hemden, bzw. Blusen mit hohem Kragen sollte dieser bequem um den Hals sitzen, ohne zu eng oder zu locker zu sein. Der Kragen ist weit genug, dass du darin auch noch frei atmen und den Kopf drehen kannst, wenn der oberste Knopf geschlossen ist. Wenn der Kragen richtig sitzt, ist der Stoff glatt und verzieht sich nicht durch eine zu hohe Spannung. Zu weit sollte der Kragen aber auch nicht sein, weil er dann etwas traurig herunter schlabbert.
Zeichen Nr. 11: Gute Hardware
Neben dem richtigen Schnitt gehören auch hochwertige Verschlüsse zu einem guten Sitz von Kleidung. Reißverschlüsse, Knöpfe und andere Verschlüsse sollten sich leicht und ohne Anstrengung öffnen und schließen lassen. Reißverschlüsse sollten sich außerdem nicht beueln, das machen sie ja manchmal bei Zipjacken. Und Knöpfe sollten alle fest angenäht sein und weder zu leicht noch zu schwer in das Knopfloch gehen.
Zeichen Nr. 12: Der Stoff fließt angenehm
Egal, welches Kleidungsstück zu anziehst; es sollte insgesamt gut am Körper anliegen und deinen natürlichen Linien folgen, ohne dich bei Bewegungen einzuschnüren und sich irgendwo zu stauchen. Natürlich kommt es beim jeweiligen Kleidungsstück auch immer darauf an, welcher Schnitt und welche Silhouette überhaupt beabsichtigt wird. Aber dieser Schnitt sollte am Körper dann auch so sitzen wie gewollt, und nicht irgendwo abstehen, einschneiden oder aufspannen.
Extra-Tipp!
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