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Jeansrock nähen: Upcycling für alte Jeans
Eine alte Jeans die du nicht mehr trägst musst du nicht unbedingt entsorgen. Du kannst daraus auch ganz einfach einen Jeansrock nähen! Wie das geht, zeige ich dir im heutigen Beitrag.
Ich habe letztens eine Jeans ausgemustert, die noch super in Schuss war. Der Style hat mir einfach nicht mehr so gut gefallen, aber auf Vinted sollte die Hose auch nicht weggehen. Stattdessen habe ich ein Upcycling-Projekt daraus gemacht. Das Ergebnis: Ein stylischer Jeansrock im Destroyed-Look mit ausgefranster Kante, der super für den Sommer geeignet ist und den man in einer knappen halben Stunde aus einer alten Jeans-Hose nähen kann!
Anleitung: Minirock aus alter Hose nähen
Level: einfach | Kosten: € | Dauer: ca. 30 Min.
Du brauchst:
- eine alte Jeanshose (am besten mit Stretchanteil)
- Nähmaschine* mit farbig passenden Garn
- Schere, Stecknadeln, ggf. Schneiderkreide
- Bügeleisen*
- optional: Schleifpapier
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Am besten probiert ihr zunächst die Hose auf links an, um die finale Länge für den Rock festzulegen. Mit der Schneiderkreide oder Stecknadeln könnt ihr die Länge auf den Beinen markieren. Ihr müsst keine Nahtzugabe dabei einkalkulieren, weil die untere Kante offen bleiben wird.
Schneidet dann ein Hosenbein ab. Nutze den abgeschnittenen Part dann für das zweite Bein als Schablone um sicherzustellen, dass die Längen auf beiden Seiten gleich lang sind. Auch der Bereich zwischen den Beinen muss auseinander geschnitten werden. Ihr könnt auch die Nähte aus diesem Bereich herausschneiden; Ich habe sie auf der Vorderseite aber dran gelassen, weil ich den Rock hier überlappend wieder zusammengenäht habe. So sieht man auch später beim Tragen, dass der Rock eigentlich mal eine Hose war, was ich ganz cool finde. Auf der Rückseite wird dann wie folgt weiter genäht:
Legt den auf links gedrehten Rock nun so vor euch, dass eine Seitennaht nach oben zeigt. Am Po klappen dann kleine “Nasen” aus dem Stoff, die man zum Nähen für den Schritt einer Hose braucht. Bei unserem Jeansrock sind diese aber unnötig. Beachtet am Po, dass ihr eine entsprechende Rundung braucht und steckt hier den Stoff in einer Kurve ab. Probiert nun den Rock noch einmal an, um zu sehen, ob ihr eure Stecknadeln weiter nach innen oder nach außen stecken müsst, und passt sie bei Bedarf an.
Sitzt der Rock nach eurer deiner Zufriedenheit, schließt ihr die Nähte entlang der Stecknadeln mit einem einfachen Stich und versäubert auch die Nahtzugaben.
So kreiert ihr einen Destroyed-Look am Rocksaum
Für einen einfachen Destroyed-Look nehmt ihr jetzt das Schleifpapier zur Hand. Am besten legt ihr einen Block oder eine alte Zeitschrift in euren Rock, um den Stoff zu bearbeiten. Die offene Kante des Rocks könnt ihr mit Schleifpapier bearbeiten, sodass einzelne Faden unten an der Kante rauskommen. Reibt dazu einfach von oben nach unten Richtung Kante über den Stoff. Dieser wird so entsprechend aufgeraut und bekommt seinen benutzten, “zerstörten” Look! Über die Zeit und nach mehreren Wäschen sollte dieser Effekt aber auch von alleine entstehen, dieser Schritt ist also optional.
Und schon ist der Upcycling-Jeansrock fertig! Wer mag, kann auch noch an anderen Stellen das Schleifpapier ansetzen, und auch mit einer Schere einige Schlitze in den Jeansrock machen, die dann in der Waschmaschine so richtig schön ausfransen. Ich mag es aber lieber, wenn nur unten an der Kante der Stoff ausfranst.
Hast du jetzt Lust auf weitere Upcycling-Projekte? Dann schau dir diese 10 Upcycling-Ideen für ausgemusterte Klamotten an!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Upcycling eurer eigenen Jeans!
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