Du möchtest den Old Money Style gerne tragen und möchtest dabei deinen persönlichen Stil trotzdem durchscheinen lassen? I got you: Im heutigen Beitrag verrate ich dir, wie Old Money sich normalerweise auszeichnet, und wie du den Trend für dich individualisieren kannst!
In einem meiner letzten Beiträge habe ich die Trends um Old Money und Quiet Luxury bereits kommentiert. Es scheint nun so, als ob diese Styles mehr als nur Trends sind – sie sind hier, um zu bleiben. Mit Sicherheit hat das etwas mit der derzeitigen Wirtschaftssituation zu tun; das Geld ist knapp, und für regelmäßige Shoppingausflüge für ausgefallene Trendpieces reicht das Budget bei vielen nicht. Stattdessen wird auf wenige, aber hochwertige Teile gesetzt, die sich dafür vielseitig kombinieren lassen. Fakt ist, dass uns der Old Money Style noch eine Weile begleiten wird.
Umso wichtiger ist es also zu wissen, wie man es schafft, die Old Money Aesthetic nicht wie eine Verkleidung oder eine Uniform aussehen zu lassen, in der jede Person gleich aussieht. Stattdessen gilt es, sich diesen eleganten Stil zu eigen zu machen. Doch um den Trend-Style dem eigenen Stil anpassen zu können, muss man verstehen, was Old Money eigentlich ausmacht:
Was zeichnet den typischen Old Money Style aus?
- Hochwertige Materialen und Texturen: Leinen, grober Strick, Tweed, Seide und auch Spitze sind typische Stoffe beim Old Money Look.
- Geschlossene Farbpalette: Schwarz, Weiß/Creme, Marineblau, Cognacbraun sind typische Farben, die man im Old Money Style findet. Pastellfarben werden auch gerne gewählt.
- Die Schnitte: sind bequemer, als man denkt! Gemütliche Pullover im Polo-Stil, Capri-Hosen und Loafers sitzen passgenau am Körper, sind nicht zu eng, aber auch nicht zu weit.
- Verzichte auf Logos: Die auffälligen Monogram-Prints und Logos von Gucci und Co sieht man beim Old Money Style eher nicht.
Hose von JDY* | Kleid von Lascana* | Loafers von Paul Green* | Gürtel von Vanzetti* | Top von Gap* | Blazer von Boss*
Wie passe ich den Trend für mich an?
Wer den typischen Old Money Style für sich entdeckt hat, kann ihn relativ einfach replizieren. Für viele Menschen ist es allerdings realistischer, dass man nur einzelne Elemente übernimmt oder individuell anpasst, um selber nicht zu einer wandelnden Karikatur der Old Money Ästhetik zu werden. Es lohnt sich, stattdessen zu überlegen, welche Old Money-Elemente man für sich persönlich übernehmen möchte, und welche man lieber an den eigenen Stil anpassen sollte.
So kannst du für dich selber entscheiden, welche Materialien und Texturen du in deiner Garderobe gerne haben möchtest. Ich finde beispielsweise Tweed doch etwas altbacken, deswegen ist dieser Stoff kein Teil meiner Garderobe – Seide, Strick und Leinen hingegen sind sehr willkommen! Ebenso flexibel kannst du mit den Schnitten umgehen; magst du es zum Beispiel eher körperbetont, tauschst du den typischen Polo-Pulli gegen einen eng anliegenden Sweater mit Zopfmuster aus, und die weite Bundfaltenhose gegen eine engere Variante der Stoffhose.
@sustylery Wie trägst du deinen Old Money Style? 🤌✨ #oldmoneyoutfits #oldmoneystyle #quietluxury #oldmoneyaesthetic #oldmoneyfashion #oldmoneyoutfitideas #personalstyle #makeityours #farbprofil #farbtyp ♬ Say So (Instrumental Version) [Originally Performed by Doja Cat] – Elliot Van Coup
Ein guter Hebel, mit dem du den Old Money Style für dich adaptieren kannst, ist die Farbpalette. Denn seien wir ehrlich; nicht jeder hat Lust, jeden Tag in Beige, Schwarz und Weiß sein Fashion-Dasein zu fristen. Auch, wenn viele Magazine und Ratgeber es verteufeln; Farben sind OKAY und können auch mit einem Old Money Style kombiniert werden. Wer sagt denn, dass deine Loafers beispielsweise nicht grün sein dürfen, oder deine Bluse gelb-gestreift? Wenn du dein persönliches Farbprofil kennst (in dieser YouTube Playlist helfe ich dir dabei, deine besten Farben zu finden), solltest du nicht wegen eines Mode-Trends davon abweichen, sondern stattdessen den Trend für dich abändern, damit er zu dir passt.
Pullover von Polo Ralph Lauren* | Handtasche von Tommy Hilfiger* | Hose von Opus* | Loafers von Lloyd* | Bluse von Object* | Kleid von King Louie*
Wie du siehst, musst du den Old Money Style nicht 1:1 kopieren, um diesen Trend mitzumachen. Wenn du die einzelnen Merkmale dieser Ästhetik an deinen persönlichen Stil anpasst, hat dein Look nach wie vor einen Flair des eleganten Stils, wirkt aber authentischer und nicht wie ein Old-Money-Halloween-Kostüm!
Wie gefällt dir der aktuelle Mode-Trend? Verrate es mir sehr gerne in den Kommentaren!
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