Der erste Monat meiner No Spend Challenge ist schon vorbei! Wie die letzten 30 Tage so gelaufen sind und was sich bis jetzt bereits verändert hat, verrate ich euch heute.

Wie ihr wisst, mache ich bis Ende des Jahres eine Kaufdiät – keine neue Kleidung und kein Make-Up für mich, 6 Monate lang! Bisher verläuft die Challenge aber sehr entspannt für mich. Noch empfinde ich keinen Leidensdruck, weil ich mir keine neue Mode oder Schminke kaufen darf. Das hatte ich für den Anfang auch nicht erwartet, denn noch bin ich frisch motiviert durch diese Herausforderung.

Deswegen ist es (noch) in Ordnung, online schöne Schuhe oder Kleidung angezeigt zu bekommen. Ich lasse mich gerne inspirieren von Dingen, die ich in Zukunft vielleicht zu meiner Garderobe hinzufügen kann. Ich habe noch keinen Stress damit, dass ich die Sachen nicht jetzt sofort kaufen kann – stattdessen speichere ich mir besonders interessante Teile auf einer Wunschliste ab. Auf dieser Liste steht übrigens unter anderem der „I am Kenough“ Hoodie, in den ich mich sofort verliebt habe, als ich ihn im Barbie-Film im Kino gesehen habe! Mit etwas Glück gibt es den im nächsten Jahr noch zu kaufen…

Ein kreativer Umgang mit der Garderobe

Anstatt also neue Kleidung zu kaufen, habe ich es mir die letzten Tage zur Aufgabe gemacht, selten getragene Stücke aus meiner Garderobe mal wieder zu tragen. Die Herausforderung: Wie könnte ich ein Teil auch mal ungewöhnlich kombinieren? Mein Favorit war dabei bisher, mein gelbes Maxikleid vorne aufzuknöpfen und es einfach als langen Cardigan zu tragen 🙂 Es ist immer eine gute Idee, saisonale Kleidung so zu kombinieren, dass man sie auch in anderen Jahreszeiten weitertragen kann. So ist es zum Beispiel möglich, Sommerkleider in den Herbst zu übertragen, wenn man sie mit Strümpfen und einem kuscheligen Cardigan kombiniert! Auf diese Weise holt man noch mehr aus der eigenen Garderobe heraus. In diesem Beitrag findest du noch weitere Tipps, wie du neue Outfits mit deiner bestehenden Garderobe stylen kannst.

 

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Ein Beitrag geteilt von Sabine Kowalski (@sustylery)

Mehr Ordnung in der Wohnung & noch mehr Decluttering

Anfang des Jahres hatte ich mir vorgenommen, die Wohnung ordentlich auszumisten, denn es befinden sich einfach so viele Gegenstände in unserem Zuhause, die wir eigentlich nicht brauchen. Die No-Buy-Challenge hat mir wieder neuen Schub bei dieser Unternehmung gegeben, und tatsächlich habe ich in den vergangenen Tagen immer mal wieder Gegenstände ausgemistet, die mir unter die Nase gekommen sind. Wie ich euch in einem meiner letzten Beiträge zum Thema Ausmisten verraten habe, ist es nämlich eine gute Idee, im Alltag immer wieder kleine Aussortier-Runden zu drehen, statt sich einmal der ganzen Wohnung auf einmal zu widmen.

So ist in den vergangenen Wochen endlich etwas Ordnung in unsere Küche gekommen, in unseren Hausflur und im Schlafzimmer, wo wir mit dieser Wandaufhängung von Ikea* endlich eine gute Lösung für Kleidung-die-man-nur-einmal-anhatte-und-die-zu-schmutzig-für-den-Schrank-aber-zu-sauber-für-die-Wäsche-ist gefunden 😀

Geholfen hat mir dabei übrigens der Content von Cas von Clutterbug. Hier kann man ein Quiz machen, welcher Organisations-Typ man ist: Ironischerweise bin ich eine Biene! Und die Beschreibungen von diesem Typen passen wirklich wie die Faust auf’s Auge bei mir. Ich packe zum Beispiel Dinge, an denen ich arbeite, nicht immer sofort wieder weg, weil ich ja noch nicht mit ihnen fertig bin – aber bei 5 verschiedenen DIY- und Journaling-Projekten wird das irgendwann ziemlich messy. Ein Trip zu Ikea, Tedi und anderen Läden mit günstigen Aufbewahrungslösungen kriegt das aber schnell in den Griff.

@sustylery 1 trip to @IKEA and the shoe mess in the entryway is finally gone 👠👡👢👞 #decluttering #tidyhome #declutteryourhome #homeedit #ikeatok ♬ original sound – Fajar Mirxa

Ich bin momentan also auf einem ziemlichen Aufräum-Tripp, muss hier allerdings aufpassen, dass ich nicht an dieser Stelle mein ganzes Geld für Aufbewahrungen verprasse, das ich bei der No Spend Challenge spare!

Mehr Achtsamkeit und Me-Time

Ansonsten habe ich wahrgenommen, dass ich durch die No-Buy-Challenge auch an anderen Stellen achtsamer werde. Da ist zum einen der Zustand unserer Wohnung, aber auch bei unseren Ess-Gewohnheiten bin ich wieder aufmerksamer geworden. So ist es gar nicht untypisch, dass wir uns häufiger mal Essen liefern lassen, in den vergangenen Wochen hat das aber wieder abgenommen. Wir kochen wieder mehr zuhause und probieren neue Rezepte aus. Zuletzt haben mir besonders unsere Summer Rolls gefallen, die super einfach zu machen und echt lecker und gesund sind!

Dadurch, dass ich meine Zeit nicht für Shopping nutze, habe ich außerdem mehr Kapazitäten für wichtigere Dinge. Ich nehme mir Zeit für Yoga, für meine Hobbies, für’s Lesen und für viel Selbstreflexion. Derzeit befinde ich mich in einer Phase der Selbstfindung und überlege, wie ich mich beruflich weiterentwickeln kann. Dafür braucht es viel Zeit und ich bin froh, dass ich mir durch die No Spend Challenge diese Zeit nehmen kann.

Was passiert als Nächstes?

Ich bin nach wie vor auf der Mission, unsere Wohnung zu entrümpeln. Dazu werde ich demnächst mal wieder meinen Kleiderschrank ausmisten, denn das letzte Mal ist schon ein halbes Jahr her und mir fallen einige Kleidungsstücke ein, die ich nicht mehr trage. Im gleichen Atemzug werde ich dann auch einige Sachen auf Vinted und eBay verkaufen, denn viele der aussortierten Dinge sind noch gut in Schuss – wir nutzen sie nur einfach nicht mehr.

Darüber hinaus ist erst einmal nichts weiter geplant, außer unser Sommerurlaub; ich bin wirklich reif für eine Auszeit und freue mich auf ein paar Wochen Nichtstun!

Wie sieht es bei dir aus? Machst du mit bei der No-Buy-Challenge, und wenn ja, wie läuft es bei dir? Verrate es mir gerne in den Kommentaren!

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2 Meinungen zu “Meine No Spend Challenge: Bewusster leben in 30 Tagen?

  1. Hallo, diese Challenge habe ich mir bereits 2012 gesetzt für ein ganzes Jahr. Der Anfang war sehr hart vor allem da im Frühjahr die Schaufenster schön bunt waren. Mit der Zeit hat sich das gelegt und am Ende der Challenge war es mir fast zu lästig wieder einzukaufen. Letztes Jahr habe ich das von August bis Jahresende durchgezogen. Meine Friseurin fand das super und hat das auch gemacht. Dieses Jahr muss ich bis Juni durchhalten. Die beiden letzten Challenges deshalb weil ich mir einen teureren Urlaub gegönnt habe und mich dann das schlechte Gewissen geplagt hat. Und wieder gibt’s die schönen Farben in den Auslagen. Na ja, ist ja eh nicht mehr so lange.
    Liebe Grüße
    Ingrid

    1. Hallo Ingrid, da hast du ja schon echt viele Erfahrungen mit einer Kaufdiät gemacht! Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen, dass man irgendwann sogar eine „Antipathie“ fürs Einkaufen entwickelt. Aber das kommt bei mir in Wellen.
      Mir hilft so eine No-Buy-Challenge immer wieder dabei, achtsamer in meinem Kaufverhalten zu werden und zu schauen, wohin ich meine Energie (und mein Geld) wirklich gerne investieren.
      GLG

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