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Kaufdiät durchziehen: 4 Tipps, wie du Shopping-Versuchungen widerstehst
Du möchtest eine Kaufdiät starten, aber fragst dich, wie man es schafft, nicht bei jedem Sonderangebot schwach zu werden? In diesem Beitrag teile ich mit dir vier wirksame Methoden, mit denen du deine No-Buy Challenge erfolgreich meisterst!
Ich könnte hier jetzt zahlreiche kleine Tipps auflisten, wie du deine Kaufdiät erleichtern kannst, z. B. dass du dich von Newslettern abmelden sollst, die ständig verlockende Angebote verschicken. Solche Ratschläge sind im Internet und auf Plattformen wie YouTube weit verbreitet. Doch oft behandeln sie nur die oberflächlichen Aspekte des Konsumverhaltens, nicht jedoch die eigentlichen Ursachen.
Die Methoden, die ich mit dir teilen möchte, sind zwar simpel, aber nicht immer einfach umzusetzen. Damit meine ich, dass es im Alltag viel Selbstreflektion und Disziplin erfordert, um dein Konsumverhalten zu hinterfragen und typische Verhaltensmuster zu verlernen. Ich will dich trotzdem durch die Ansätze führen, mit denen ich es während meiner No-Buy Challenge geschafft habe, standhaft zu bleiben.
1. Kläre dein „Warum“
Warum möchtest du überhaupt eine Kaufdiät machen? Ohne ein klares Ziel ist es schwer, auf Konsum zu verzichten: Warum solltest du auch nur um des Verzichtens willen verzichten? Egal, ob du auf eine Traumreise oder die Sicherung deiner finanziellen Zukunft sparst: Dein individuelles Ziel ist der Leitstern deiner Kaufdiät und erinnert dich daran, weshalb du dich der Herausforderung stellst. In meinem ersten Beitrag zur aktuellen No-Buy Challenge habe ich dir einige Gründe aufgeführt, die mich motivieren, am Ball zu bleiben. Vielleicht inspiriert dich die Liste ja, darum schau hier gerne mal rein.
2. Erkenne typische Verkaufsmaschen
Sätze wie „Nur noch wenige Teile verfügbar!“ oder „Super Sale: Nur noch für kurze Zeit!“ sind uns allen nur allzu bekannt. Diese typischen Marketingparolen sollen Druck aufbauen (sie erzeugen „FOMO“: Fear of Missing Out – Angst, etwas zu verpassen) und uns zum Kauf verleiten. Auch Influencer können uns überzeugen, dass wir unbedingt das neueste Produkt benötigen. Sei bei solchen Werbebotschaften aber immer wachsam und frage dich, wem es nützt, wenn du etwas kaufst, das du eigentlich nicht benötigst. Denke daran: Du sparst kein Geld, wenn du etwas nur wegen eines Rabatts oder Sonderangebots kaufst. Wenn du unsicher bist, lege den Artikel auf eine Wunschliste und warte einige Tage, bevor du kaufst. Oft ist der Wunsch, den Gegenstand zu besitzen, dann schon wieder verschwunden.
3. Identifiziere deine Trigger
Deine Trigger (Auslöser) setzen einen Reiz, der dein Kaufverhalten verursacht. Oft sind es Emotionen, nicht rationale Entscheidungen, die zu Spontankäufen führen. Identifiziere, was dich dazu veranlasst, Geld auszugeben: Bist du gestresst und gehst deshalb shoppen, um runterzukommen? Belohnst du dich mit einem Einkauf nach getaner Arbeit? Gibt es etwas, das Unzufriedenheit in dir auslöst und versuchst du dich, mit Shopping abzulenken? Durchschaue deine Verhaltensmuster und ergründe, warum du den Drang zum Shoppen verspürst – und finde alternative Wege, deinen Gefühlen Raum zu geben.
4. Ändere deine Gewohnheiten
Wenn Shopping zur schlechten Angewohnheit geworden ist, kannst du versuchen, diese zu durchbrechen. Das Buch „Die 1%-Methode“ von James Clear* beschreibt leicht nachvollziehbar, wie Gewohnheiten entstehen, wie man alte Gewohnheiten brechen und neue lernen kann. Im Grunde besteht der Prozess aus 4 Schritten:
Schlechte Gewohnheiten müssen
- unsichtbar
- unattraktiv
- kompliziert
- unzufriedenstellend
werden, um sie zu verlernen.
Du kannst beispielsweise deine Kontodaten aus Online-Shops löschen, um den Kaufprozess komplizierter zu gestalten. Installiere Apps, die den Zugriff auf Social Media einschränken, wenn diese dich zum Online-Shopping verleiten. Informiere Freunde und Familie über deine Kaufdiät, damit du vor diesen Menschen Rechenschaft ablegen musst, wenn du Geld ausgibst.
Mache im Gegenzug deine No Buy Challenge (deine neue gute Gewohnheit) attraktiver! Erstelle ein Moodboard, hänge es an einen gut sichtbaren Ort und mache deinen Handy-Bildschirm zur Erinnerung an deine No-Buy Challenge. Markiere die Tage im Kalender, an denen du erfolgreich warst, und liste die Vorteile deiner Kaufdiät auf, um dich zu motivieren.
Zusammenfassend geht es bei einer No-Buy Challenge nicht darum, völlig auf Konsum zu verzichten. Sondern es geht eher darum, bewusster mit deinem Konsum umzugehen. Halte dieses Ziel immer vor Augen, um Spontankäufe zu vermeiden und deine No-Buy Challenge erfolgreich zu meistern!
*Dieser Beitrag enthält Affiliate Links.
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